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S t ö r c h e   2 0 1 5

Samstag, 29. August 2015:  Seit ein paar Tagen schon ist Mona allein gewesen, Tommy hat sich allein auf den Weg nach Afrika gemacht und seit heute nun ist der Horst verwaist, auch Mona fliegt der Wärme nach.

Dienstag, 11. August 2015: Heute haben sich die Jungstörche auf den Weg gen Süden gemacht.

Donnerstag, 16. Juli 2015: Der Jungfernflug des zweiten Storches war mehr ein Zufall: Er war wieder sauer, dass sein Kumpel schon wieder Kreise drehte und übte unter lautstarkem Geschnatter und Geklapper besonders heftig, dabei hob er ab und schaute ganz verdattert, als der Horst seinem Blickkreis entschwand. Der erste Flieger hat schon Routine und seine Landung ist schon ganz passabel.

Montag, 13. Juli 2015: Heute hat der erste Jungstorch das Nest zu einem Übungsflug verlassen. Der kurze Flug war noch etwas wacklig, aber er ist wieder heil gelandet.             

Samstag, 20. Juni 2015: Unsere zwei Jungstörche haben ihre Ringe erhalten. Nun sind sie nicht mehr barfuß. Vom Storchenvater hörten wir, dass einige Ortschaften weiter Altstörche noch 4 Eier bebrüten. Unsere sind am 4. Mai geschlüpft, wie schnell müssen diese vier wachsen und das Fliegen üben? Schade, dass es gleich vier Störche sind, die es nicht schaffen werden.

Freitag, 19. Juni 2015: Wir müssen schon ganz genau hinsehen, um festzustellen, ob ein Alt- oder Jungstorch im Horst steht, so groß sind die Kleinen schon. Am kürzeren und dunkleren Schnabel und an den Flügeln ist es aber zu erkennen. Wenn die Kleinen stehen, üben sie oft das Flügelschlagen, damit trainieren sie ihre Muskeln. Die Flügelspanne ist noch wesentlich kleiner als beim Altstorch und die Federn noch nicht so dicht. Man kann noch hindurchschauen.

Samstag, 13. Juni 2015: Heute ist ein schöner, warmer Tag. Während des Kaffeetrinkens genießen wir von unserer "Schönen Aussicht" den Blick auf den Storchenhorst. Ein Altstorch kommt geflogen, ja, die Kleinen dürfen nun schon mal allein zu Hause bleiben! Er hat Wasser geholt und würgt es über den Jungstörchen hoch, teils genießen sie es als Dusche, teils als labendes Trinkwasser. Plötzlich hat ein Jungstorch ein dunkles, dünnes, langes Teil im Schnabel, wohl ein Aal aus der Elbe oder eine Ringelnatter. Während er versucht, das Tier hinunterzuschlucken, bewegt er den Kopf, mit dem Schnabel nach oben, hin und her und das Tier versucht seinerseits mit Schlängelbewegungen seines Körpers dem Storch zu entkommen. So dauert es eine Weile, bis der Jungstorch die Mahlzeit im Magen hat. Wir haben ganz schön gestaunt, was da passierte, es sah schon merkwürdig aus!

Pfingstsonntag, 24. Mai 2015: Die Köpfe wackeln nun nicht mehr, sondern schauen schon ziemlich keck über den Nestrand. Auch das Hinterteil schiebt sich schon an den Rand und dann wird scharf geschossen! Für nur zwei hungrige Schnäbel gibts halt mehr zu futtern, als wenn durch vier geteilt werden muss, wie 2013!

Montag, 18. Mai 2015: Die Ereignisse überschlagen sich ja nicht gerade. Das ist hier bei uns auf dem Lande ja auch gar nicht erwünscht, wir lieben es eher gemächlich! So hat es also 14 Tage gedauert bis zum nächsten bedeutenden Ereignis: Heute Morgen sahen wir vom Wintergarten aus, während des Frühstücks, die ersten zwei kleinen Wackelköpfe, die sich dem heimkehrenden Elternteil entgegen streckten. Ihre Hoffnung auf ein  Frühstück wurde nicht enttäuscht. Gab es einen leckeren Frosch oder vielleicht ein Mäuschen oder ...

Montag, 4. Mai 2015: Heute Nachmittag ist das erste Storchenküken geschlüpft.

   

Der anwesende Storch saß lange Zeit wie immer ganz ruhig auf den Nest. Plötzlich stand er auf, klapperte laut und schob mit dem Schnabel im Nest umher. Alfred arbeitete gerade in dem Bereich auf der Wiese und fand eine halbe Stunde später ein leeres Ei unter dem Nest, das vorher noch nicht dort gelegen hatte.

Samstag, 11. April: Heute Morgen stehen weiterhin Mona und Tom im Horst. Tom ist etwas lädiert und hat einige dunkle Blutflecken im Gefieder. Der Fremdstorch ist auch noch ab und zu da. Er lässt sich beim Nachbarn auf dem Dachfirst nieder, was heute von Tom geduldet wird. Was können wir machen? Nichts! Wir sind ganz unglücklich, dass es wieder so ein Spektakel mit den Störchen ist. Wir hoffen, dass die übrigen Eier heil geblieben sind, es bei diesem einen zerbrochenen Ei bleibt und dass Mona noch ein neues Ei legen wird!

Freitag, 10. April: Ein friedlicher, sonniger Tag bis 18 Uhr. Alfred und ich hatten gerade Feierabend gemacht und wollten noch 5 Minuten die Sonne auf der Bank auf der Waldwiese genießen, da ist plötzlich Alarm im Horst. Ein einzelner Storch kreist im Dorf und lässt sich auf dem ca. 100 m entfernten Horst auf dem Strommast nieder. Tom fühlt sich berufen, diesen Konkurrenten zu vertreiben. Auch auf unserem oder Nachbars Dachfirst darf er sich nicht niederlassen, wird sogleich vertrieben. Das lässt sich der Fremdstorch nicht bieten und fliegt nun Attacke auf den Horst und seine Bewohner, Mona und Tom. Schon nach kurzer Zeit liegt 1 Ei zerbrochen unten. Mit kurzen Unterbrechungen geht der Kampf bis weit in die Dunkelheit! Wir denken nur noch: Nicht schon wieder!        

Ostersamstag, 4. April: Seit heute wird nun wirklich gebrütet! Wer nun zum Nest zurückkehrt, hat den Schnabel voller Nistmaterial und verteilt es um den sitzenden Partner. Während dann der eine Storch wieder unterwegs ist, verteilt der andere im Sitzen das Material um und unter sich.

Mittwoch, 1. April: Mona und Tom sind zwei prächtige Exemplare ihrer Gattung. Sie fühlen sich in ihrem Heim sehr wohl. Mona sitzt nun viel und wir fragen uns, ob sie vielleicht schon ein Ei legt oder gelegt hat. Das Nest wurde heute nicht mehr von beiden Störchen gemeinsam verlassen. Einer war immer anwesend.

Donnerstag, 19. März 2015:

 

Mona und Tom genießen entspannt den blauen Himmel und die Abendsonne

Mittwoch, 18. März: Ein beringter Storch ist eingetroffen. Er darf bleiben! Er hat die Ringnr. DEH H9627. Die Beiden beginnen auch sofort mit der Familienplanung. Wir nennen sie Tom und Mona.

Nach den mir vorliegenden Berichten über Beringungen und Ringfunde, die ich vom Storchenvater bekomme, stelle ich fest, dass der beringte Storch männlich ist und am 26.6.2010 in Bleesern, Wittenberg/Sachsen-Anhalt beringt wurde. In den Jahren 2012 und 2013 hielt er sich im Nachbardorf Besandten auf. 

  

Montag, 16. März: Ein unberingter Storch ist eingetroffen. Ein etwas später eintreffender zweiter Storch wurde vertrieben.

 

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